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Excision

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Die Excision, die im rein medizinischen Sinne, das Entfernen von Körpergewebe beschreibt, beschreibt ebenso einen Eingriff in den weiblichen Körper. Es handelt sich hierbei um die, meist aus religiösen Gründen durchgeführte, Beschneidung der weiblichen Geschlechtsorgane. Dabei wird, ohne medizinischen Grund oder Notwendigkeit, unter erheblichem Schmerz der äußerlich sichtbare Teil der Klitoris entfernt. Je nach religiösem Ermessen und Sitte, kann dieser Beschnitt der Vagina auch die Schamlippen betreffen.

Hauptverbreitungsgebiete dieser Verstümmelung des weiblichen Geschlechts bilden das nordöstliche und westliche Afrika, Jemen, Indonesien, der Irak und Malaysia. Aufgrund des gesellschaftlich indizierten Tabus um diese Thematik ist jedoch davon auszugehen, dass diese Problematik noch größere Verbreitungsräume besitzt.
Excision wird bereits an Säuglingen, Kleinkindern und vorpubertären heranwachsenden Mädchen durchgeführt. Neben den Schmerzen beim Eingriff, sind vor allem die psychischen Schäden durch Traumata durch diesen radikalen Eingriff in die Intimzone kaum abschätzbar. Diese Beschneidung, die keineswegs mit ihrem männlichen Begriffspendant gleichgesetzt werden darf und soll, kann in bestimmten Typen erfolgen. Bei Typ 1 erfolgt die Entfernung der Klitorisvorhaut und oder der Klitoris. Excision des Typ 2 bezeichnet die Entfernung der Klitoris und die teilweise oder komplette Beschneidung der kleinen, inneren Schamlippen. Typ 3 bezieht die Entfernung der in Typ zwei bereits genannten Geschlechtsteile ein. Im Anschluss werden die äußeren Schamlippen miteinander vernäht. Dabei wird nur ein kleines Loch gelassen, einmal oben, für den Abfluss des Urins und unten, für Menstruationsblut. Jegliche Art der Excision führt zu einer psychischen Schädigung und geht mit schwerwiegenden Folgen im späteren Sexualverhalten durch Schmerz einher. In nicht selten Fällen kann ein solcher Eingriff auch tödlich verlaufen, durch hohen Blutverlust oder starke Infektion mit diversen Krankheitserregern.

Seit Jahren ringen mehrere Gesundheitsorganisation um mehr Aufklärung und die schlussendliche Abschaffung dieser religös und kulturell begründeten Praktiken. Hierbei wird ganz deutlich vom Begriff Beschneidung Abstand genommen, der die Prozedur als harmlosen, unbedenklichen Eingriff suggeriert. Daher wird heute von weiblicher Genitalverstümmelung gesprochen, die die Grausamkeit deutlicher beschreibt und klärt.